Nach Offenlage des Regionalplanentwurfs: Jetzt kommt es auf jeden Einspruch an!

Auch das ausstehende Gerichtsurteil gegen die im Regionalplanentwurf angewendete Bedarfsermittlung spielt eine Rolle

So viele Einwendungen wie möglich sammeln

Mit der Offenlage des Regionalplanentwurfs im Amtsblatt der Bezirksregierung Düsseldorf am 25.01.2022 haben Bürgerinitiativen, Städte, Bürgerinnen und Bürger bis zum 29.04.2022 rund drei Monate Zeit, ihre Einsprüche gegen die Auskiesungspläne im Kreis Wesel zu formulieren und beim RVR in Essen einzureichen. Und da viel bekanntlich auch viel hilft, ist es das erklärte Ziel aller Aktiven, die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Interessensgemeinschaften und Bürgerinitiativen dabei zu unterstützen, so viele Einsprüche wie möglich  an den RVR zu schicken. Die Auskiesungspläne treiben die Bürgerinnen und Bürger, Vertreter und Vertreterinnen der politischen Parteien, aber auch die Bürgerinitiativen und Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Gemeinden regelmäßig zum gemeinsamen Protest auf die Straße. Die nun bevorstehende Flut von Einwendungen soll den Protest im Kreis Wesel noch sichtbarer machen.

Bereits rund 3000 Einwendungen zur ersten Offenlage  des Regionalplanentwurfs

Gerd Drüten, SPD-Fraktionschef im Kreistag Wesel, hofft auf ähnlich viele Einwendungen, wie zur ersten Offenlage des Regionalplanentwurfs. „Damals haben wir es alle gemeinsam geschafft, rund 3000 Einwendungen allein aus unserem schönen Niederrheinkreis in Richtung Essen zu schicken“, erinnert sich Drüten an die sechs Monate nach der ersten Offenlage des Regionalplanentwurfs im Sommer 2018. 

Ausblick auf die nächsten Schritte

Was sonst noch zu tun ist, skizzierten Prof. Dr. Christoph Landscheidt (Bürgermeister von Kamp-Lintfort), René Schneider (MdL, Kamp-Lintfort), Ibrahim Yetim (MdL, Moers) und Gerd Drüten (Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, Voerde) in ihrem Gespräch mit Pressevertretern der Zeitungen im Kreis Wesel am Nachmittag des 17.11.2021 in Moers. Dabei gaben sie auch einen Ausblick auf das weitere Verfahren (siehe Artikel aus der NRZ vom 18.12.2021 weiter unten auf dieser Seite).

 

Bericht zum Pressegepräch aus der NRZ vom 18.12.2021